1. Landesweiter Digitaler Warnstreik

Breiter Zuspruch im Netz für neues Format

Tausende Beschäftigte hatten am vergangenen Freitag Vormittag die Arbeit liegen lassen und sich von 10.00 bis 12.00 Uhr in den Live-Stream eingewählt, um auf diesem Weg die Forderungen der IG Metall in der M+E-Tarifrunde zu unterstützten

Neben Erläuterungen zu den Forderungen, dem Stand der Tarif-Verhandlungen und Berichten aus verschiedenen Betrieben, gab es Livemusik, Fitnesstipps fürs Büro und eine Koch-Einlage mit Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger.

Beim digitalen Warnstreik waren insgesamt rund 18.500 Endgeräte über die verschiedenen Kanäle in den Live-Stream eingewählt, zahlreiche Beschäftigte verfolgten den digitalen Warnstreik auch gemeinsam in Gruppen im Betrieb oder aus dem Homeoffice.

Zusammengerechnet haben sich seit Ende der Friedenspflicht am 1. März bis heute allein in Baden-Württemberg über 122.000 Kolleginnen und Kollegen an den Warnstreiks der IG Metall beteiligt.

Nächste Woche gehen die Warnstreiks in die dritte Woche: 4 Prozent mehr zur Stabilisierung der Einkommen oder zur Sicherung von Beschäftigung, einen tariflichen Rahmen für Zukunftstarifverträge sowie Perspektiven für Auszubildende und dual Studierende.

BILDER von Joachim E. Röttgers/Graffiti