Bewerbungsrunde startet bald

Junger Mann

11.11.2016 IG Metall will mit "Arbeit und Innovation" Zukunft gestalten

Die IG Metall will die Zukunft der Arbeit gestalten. In ihren Projekten "Arbeit und Innovation" unterstützt sie Betriebsräte und Vertrauensleute in über 150 Betrieben bei der Erarbeitung von Regelungen - mit Beratung und Schulungen.

Mit ihren Projekten der Reihe "Arbeit und Innovation" will die IG Metall die digitale Arbeit 4.0 der Zukunft gestalten und Beschäftigung sichern. Dafür unterstützt und qualifiziert sie Betriebsräte und Vertrauensleute. Diese erarbeiten in einem betrieblichen Umsetzungprojekt Regelungen zu Qualifizierung, Arbeitsgestaltung, Arbeitszeit und Digitalisierung. Wenn möglich sozialpartnerschaftlich, gemeinsam mit der Unternehmensleitung.

Qualifizierung
Das nötige Wissen und die Kompetenzen eignen sich die Betriebsräte und Vertrauensleute im Laufe ihres Projekts in fünf je dreitägigen Modulen der Qualifizierungsreihe "Arbeiten 4.0" an: Wie gestalten wir proaktiv und nachhaltig technische Veränderungen? Wie beteiligen wir dabei die Belegschaft? Dazu gehören Simulationen und Planspiele, unter anderem an der Lernfabrik der Ruhr-Universität Bochum, wo eine Industrie 4.0-Fertigung aufgebaut ist.

Zudem werden die Betriebsräte und Vertrauensleute bei der Umsetzung im Betrieb durch Experten beraten und begleitet.

Die Projekte werden mit über fünf Millionen Euro vom Europäischen Sozialfonds und vom Bund gefördert.

Die erste Projektwelle mit 40 Betrieben ist bereits angelaufen, mit dem Schwerpunkt "Kompetenzen stärken - Zukunft gestalten". Dabei geht es auch um die Anwendung der tariflichen Bildungsteilzeit. Es gab bereits erste Workshops in den Betrieben und in den Bildungszentren der IG Metall. Auch Arbeitgebervertreter nehmen teil.

Die Bewerbungsrunde startet in Kürze. Der Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung von Arbeitszeit

Letzte Änderung: 09.11.2016