Marion Wörner ist HBS-Stipendiatin

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01.09.2015 Ehemalige Jugendvertreterin von Röhm erhält Stipendium

Dank für soziales und gewerkschaftlichen Engagement

Marion Wörner, 21 Jahre jung freut sich: Vor kurzem hat sie erfahren, dass ihr Antrag auf finanzielle Unterstützung ihrer Ausbildung durch die Hans-Böckler-Stiftung erfolgreich war. Sie darf sich ab sofort Stipendiatin nennen.

Seit vielen Jahren unterstützt die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung Gewerkschaftsmitglieder, die auf dem zweiten Bildungsweg ein Studium absolvieren möchten. Voraussetzung sind neben guten Leistungen gewerkschaftliches und soziales Engagement. Ein besonderes Augenmerk legt die HBS auf Kinder, deren Eltern wirtschaftlich nicht so stark aufgestellt sind, dass sie eine weitere Ausbildung ihres Kindes finanzieren können.

Marion Wörner hat alle Voraussetzungen erfüllt: Als eine der Jahrgangsbesten schloss sie ihre Ausbildung als Zerspanerin bei Röhm ab, sie setzte sich als Jugendvertreterin für die Belange ihrer Kollegen ein und war auch im Ortsjugendausschuss der IG Metall aktiv. Auch privat engagiert sich Marion für ihre Mitmenschen, z.B. als Jugendwartin in der Jugendfeuerwehr oder im Musikverein.

"Wir haben Marions Bewerbung für das HBS-Stipedium gerne unterstützt und freuen uns sehr, dass es geklappt hat. Sie hat es verdient und ich freue mich, dass wir sie auf ihrem Lebensweg weiter begleiten dürfen," sagt Maja Reusch, Jugendsekretärin der IG Metall Heidenheim. Die Fachhochschulreife hat Marion bereits mit sehr guten Leistungen abgeschlossen, im September beginnt sie das Studium der Materialwissenschaften an der FH Aalen.

Neben der finanziellen Unterstützung freut sich Marion über die ideelle Förderung der HBS: Stipendiaten profitieren von einem studienbegleitenden Programm, das durch Workshops und Seminare dazu anregt, sich über den Tellerrand des Fachstudiums hinaus aktiv an wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Diskursen zu beteiligen. Auch Sprachkurse und Auslandsaufenthalte werden gefördert.

Finanziert wird das umfangreiche Stipendium unter anderem durch die Spende von Aufsichtsratstantiemen. Denn jeder Arbeitnehmervertreter, der durch eine IG Metall-Liste in einen Aufsichtsrat gewählt wird, spendet bis zu 90 Prozent dieser Aufsichtsratshonorare.

"Ich bin so dankbar, dass ich durch die HBS unterstützt werde und bedanke mich bei der Verwaltungsstelle für die Bemühungen und Unterstützung. Gewerkschaftliches Engagement zahlt sich immer aus, im Betrieb, in der Gesellschaft und nun für mich unverhofft ganz persönlich", so Marion Wörner abschließend.

Letzte Änderung: 01.09.2015