Prüferinnen und Prüfer in der Berufsbildung - ein wichtiges Ehrenamt!
Prüfer/in zu sein ist eine spannende Sache. Es geht im Kern darum, die berufliche Handlungskompetenz der Auszubildenden in den Zwischen- und Abschlussprüfungen zu überprüfen.
Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe:

• Bestehen oder Nicht-Bestehen der Prüfung - das entscheidet mit über die Lebens- und Arbeitsperspektiven der jungen Menschen.
• Prüfungen haben auch Rückwirkungen auf das alltägliche betriebliche Ausbildungsgeschehen - denn sie dokumentieren, was in der Ausbildung vermittelt wurde. Sie sind ein wichtiger Qualitätsanzeiger.

Die wichtigsten Aufgaben im Überblick:

• Prüfungsausschüsse entscheiden über die Zulassung zur Gesellenprüfung
• sie beschließen die Prüfungsaufgaben
• sie nehmen die Prüfung ab und bewerten die einzelnen Prüfungsleistungen und die Prüfungsleistung insgesamt
• sie entscheiden über Bestehen und Nicht-Bestehen der Abschlussprüfung, stellen das Prüfungsergebnis fest, dokumentieren es und bescheinigen das Bestehen oder Nicht-Bestehen.

Tipp:
Arbeitnehmervertreter/innen können auch den Vorsitz im Prüfungsausschuss innehaben.

Warum nicht auch Du?

Die Rolle der Arbeitnehmervertreter/innen:
Ein Prüfungsausschuss ist paritätisch besetzt mit Vertretern der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber. Dadurch haben die Arbeitnehmervertreter/innen in den Prüfungs- und Berufsbildungsausschüssen eine hohe Verantwortung:
die Interessen der Auszubildenden und der Arbeitnehmer/innen zu wahren.

Prüfer/in werden - eigne ich mich dazu?
Um die Aufgabe als Prüferin oder Prüfer zu erfüllen, brauchst Du drei Eigenschaften:

• notwendige theoretische und praktische Kenntnisse im entsprechenden Fachgebiet
• ein gutes Urteilsvermögen
• und pädagogisches Gespür für die Prüflinge (Einfühlungsvermögen)

Wenn Du mehr wissen willst, nimm gerne mit uns Kontakt auf: