Voith Heidenheim

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09.04.2015 Nach schwierigen Verhandlungen Ergebnis erreicht

Über 700 Arbeitsplätze sollten bei Voith in Heidenheim abgebaut werden

So die Ankündigung der Geschäftsführung Anfang Februar. Durch die Schließung der kompletten Fertigung bei Voith Paper sollten 305 Arbeitsplätze entfallen. Weitere 350 durch die Errichtung einer Dienstleistungszentrale für Verwaltungsaufgaben (Shared Service Center) im polnischen Krakau. Plus 50 in den technischen Servicebereichen, welche durch die Schließung der Paper Fertigung nicht mehr gebraucht werden. Die Belegschaft war Angesichts dieser Horrornachricht geschockt.

Nun liegt nach zwei Monaten und sehr schwierigen Verhandlungen zwischen Voith - IG Metall und Betriebsrat ein Ergebnis vor. Bei Voith werden am Standort Heidenheim statt der angekündigten über 700 Stellen "nur" 300 abgebaut, wovon ein großer Teil in den nächsten Monaten durch Frühpensionierungen sozialverträglich erfolgen soll.

"Ziel war die Anzahl von "harten" Kündigungen so klein wie nur irgendwie möglich zu halten" so Ralf Willeck, 1. Bevollmächtigter der IG Metall und Mitglied der Verhandlungskommission. Möglich wurde das Ergebnis nur, weil das Shared Service Center nach Heidenheim kommt und die Papiermaschinenfertigung, allerdings verkleinert, erhalten bleibt.

mehr siehe Pressebericht der Heidenheimer Zeitung

Letzte Änderung: 09.04.2015