Entgeltlücke bleibt groß

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04.03.2015 Frauen verdienen weniger als Männer

Frauen verdienten in den Jahren 2006 bis 2013 in Deutschland im Durchschnitt deutlich weniger pro Arbeitsstunde als Männer.

Der Gender Pay Gap betrug in diesem Zeitraum durchgehend zwischen knapp 22 und 23 Prozent. Er veränderte sich in den letzten Jahren in Deutschland nur in sehr geringem Maße.

Die durchschnittlichen Brutto-Stundenverdienste (ohne Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld o.ä.) stiegen in Deutschland zwischen 2006 und 2013 für Frauen wie auch für Männer fast kontinuierlich an. Dies gilt für Westdeutschland ebenso wie für Ostdeutschland, wo die Stundenlöhne im Vergleich zu Westdeutschland aber immer noch auf einem deutlich niedrigeren Niveau verbleiben.

Der Gender Pay Gap fällt in beiden Regionen Deutschlands unterschiedlich hoch aus:

  • Frauen in Westdeutschland haben im Durchschnitt einen um etwa 24 Prozent geringeren Brutto-Stundenverdienst als ihre männlichen Kollegen.
  • In Ostdeutschland verdienen Frauen hingegen im Durchschnitt nur etwa 7 bis 8 Prozent weniger als Männer.

In Westdeutschland fällt der Gender Pay Gap im Jahr 2013 damit fast dreimal so hoch aus wie in Ostdeutschland.

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Entgeltluecke bleibt hoch

Entgeltluecke bleibt hoch

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Letzte Änderung: 16.02.2015