Voith braucht noch Zeit zum Denken

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05.12.2014 Auch 2. Verhandlungsrunde ohne Ergebnis

Verhandlungen über die Fortführung der Beschäftigungssicherung am Voith-Standort Heidenheim gehen weiter.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde am vergangenen Freitag wurden die Betriebsräte durch die Geschäftsführung in erster Linie über die Auslastungssituation in den Geschäftsbereichen PAPER, TURBO und HYDRO am Standort Heidenheim informiert.

Leider konnte seitens Voith auch dieses Mal keinerlei Angaben gemacht werden wie die Planungen für die Zukunft aussehen. Die Arbeitgebervertreter erklärten, dass Sie für eine sorgfältige Vorbereitung, insbesondere, was die Situation bei Paper und die geplanten Aktivitäten zu Voith 150+ betrifft, noch mehr Zeit benötigen.

Man bereite derzeit die konkrete Personalplanung für den gesamten Standort Heidenheim für die nächsten Jahre vor. Hierbei wird die Wettbewerbssituation sowie die Markt- und Auftragslage eingehend analysiert, um die Planung zukunftsorientiert und möglichst detailliert vorlegen zu können. Dies könne man frühestens Mitte/Ende Januar 2015 tun.

Auf Grund dessen würde der für den 19. Dezember geplante 3. Verhandlungstermin aufs kommendes Jahr verlegt. Seitens der Arbeitnehmervertreter wurde nochmals deutlich gemacht, das es nach wie vor das Ziel der Betriebsräte sei am Standort eine gemeinsame Lösung zur
Beschäftigungssicherung zu finden.


"Das Voith die Offenlegung seiner Pläne auf das nächste Jahr verschoben hat, macht die Stimmung am Standort sicher nicht besser" kritisiert Ralf Willeck, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim.

"Die Kolleginnen und Kollegen erwarten endlich klare Aussagen wie ihre Zukunft am Standort Heidenheim aussieht". "Die Mitarbeiter im Unklaren zu lassen sorgt nur dafür, das der Unmut wächst und das Vertrauen abnimmt" so die Einschätzung von Willeck.

Letzte Änderung: 05.12.2014