Kundgebung in Heidenheim
Mindestens 1800 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Betrieben beteiligten sich an der Kundgebung zur aktuellen Tarifrunde auf dem Eugen-Jaekle-Platz. Deutlich über 4.000 nahmen an dem Warnstreik teil und legten so die Betriebe ab 9.00 Uhr still.

Ralf Willeck, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim, heizte der Menge bereits am Konzerthaus ein. Spätzestens am Eugen-Jaekle-Platz angekommen, machten die Kolleginnen und Kollegen deutlich, was sie vom bisherigen Angebot der Arbeitgeber (2,3% auf 13 Monate verteilt) halten: nämlich gar nichts.

Ein besonderes Schmankerl: Auch Bezirksleiter Jörg Hofmann ließ es sich trotz vollen Terminkalenders nicht nehmen und sprach zu den KolleInnen. Er bekräftigte die Lohnforderung der IG Metall von 5,5 Prozent und drohte mit weiteren Arbeitskampfmaßnahmen, sollte die Arbeitgeberseite bis Dienstag kein angemessenes Angebot vorlegen.

Gut angekommen ist auch eine kleine Aktion der IG Metall Jugend Heidenheim: Sie hatte alle KollegInnen zu offener Solidarität ermutigt, indem sie einen bunten Abdruck ihrer Handflächen auf einem Transparent hinterlassen sollten. Dieses Transparent hängt nun gut sichtbar am Neubau des Gewerkschaftshaus in der Bergstraße.
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Letzte Änderung: 05.05.2013