Metall-Seniorenarbeit 2.0
Thomas Krischer vom Vorstand der IG Metall stellte letzte Woche vor, in welche Richtung die gewerkschaftliche Seniorenarbeit idealerweise gehen wird.

Der Vorstand hat im Januar 2012 im Rahmen des "Projekts Zukunft" das Teilprojekt "Perspektiven der Seniorenarbeit" beschlossen. Nach einer praxisbezogenen Bestandsaufnahme - und der daraus gezogenen Erkenntnis- soll die Seniorenarbeit vor Ort aktiviert und verbessert werden. Mit diesem Projekt macht die IG-Metall auch deutlich, dass sich hinter den rund 500 000 IG-Metall Mitgliedern, die im Ruhestand sind, ein enormes Potentzial an erfahrenen und engagierten Menschen verbirgt. Senioren haben ein hohes Maß an Wissen und einen reichen Erfahrungsschatz zu bieten, aus welchem die 0rganisation Nutzen und Senioren Anerkennung ziehen können. Dazu zeigte Thomas einige praktische Beispiele auf z. B. "Gute Arbeit - gut in Rente".
Wie notwendig AGA - Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit - ist zeigte auch die anschließende heftige Diskussion der Heidenheimer Senioren auf. Denn eine immer größer werdende Altersarmut macht ein politsches Einmischen und Handeln immer wichtiger und notwendiger - für Alt und Jung gleichermaßen.
Altersicherungspolitik ist ein Top Thema zu dem insbesonders im Wahljahr 2013
die Politiker aller Parteien zur Stellungnahme aufgefordert werden müssen.
Letzte Änderung: 23.04.2013