SHW-CT meldet Insolvenz an

SHW-CT

03.04.2013 Geschäftsführung hat für alle vier Standorte Insolvenzantrag gestellt

Geschäftsführer Ulrich Severing hat heute Morgen für die zur CT-Gruppe gehörende Heidenheimer Gießerei, die SHW - Werke in Königsbronn und Wasseralfingen sowie für den Standort Kiel auf Grund finanzieller Probleme Insolvenz angemeldet. Somit sind alle vier deutschen Standorte und insgesamt 800 Beschäftigte von dieser Entwicklung betroffen.

Noch über Ostern habe man versucht, kurzfristig einen Geldgeber zu finden, der das Finanzierungsproblem lösen könnte - leider ohne Erfolg. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde vom Insolvenzgericht die Kanzlei Schneider, Geiwitz und Partner eingesetzt.

Eine wichtige Rolle im Insolvenzverfahren spielt der mit Mitwirkungs- und Kontrollrechten ausgestattete Gläubigerausschuss, der gestern bereits besetzt wurde und in dem Frank Iwer von der Stuttgarter Bezirksleitung der IG Metall für die Arbeitnehmerseite darauf achten soll, dass die ganzheitlichen Interessen gewahrt werden.

Der Betriebsrat der Heidenheimer Gießerei wird auf Empfehlung der IG Metall Heidenheim den Ulmer Fachanwalt Manfred Lang hinzuziehen, der das Insolvenzverfahren als Sachverständiger begleiten soll.

"Die IG Metall Heidenheim und die IG Metall Aalen werden die CT-Beschäftigten in dieser schweren Situation selbstverständlich mit allen Kräften unterstützen." so Ralf Willeck, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim.

Letzte Änderung: 08.04.2013