Armaturen Widenmann Giengen
E I L M E L D U N G

Investor will Standort schließen
Belegschaft kämpferisch
IG Metall kündigt Widerstand an
Das über 100 Jahre alte Giengener Traditionsunternehmen, die Armaturen Wiedenmann Giengen soll nach dem Willen des Eigentümers PARAGON, ein sogenannter Private Equity Investor, Ende des Jahres nicht mehr existieren. Rund 200 Arbeitsplätze sollen in Giengen verschwinden.
Auf der Betriebsversammlung am Mittwoch Nachmittag wurden die Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung über die Pläne durch den Geschäftsführer Stefan Geisperger informiert.
So langsam reichts mir!
Ralf Willeck von der IG Metall Heidenheim fand deutliche Worte zu den Plänen des Münchner Finanzinvestors "Wenn Herr Geisperger glaubt, er könne das so einfach durchziehen, ist er auf dem falschen Dampfer."
Auf der vorangegangen Pressekonferenz hatte die Geschäftsleitung es so dargestellt, als sei alles schon beschlossene Sache.
"Davon kann aber keine Rede sein" so Willeck "Ohne Interessensausgleich geht erst einmal gar nichts und wir werden die Sache so teuer machen, dass sich ein Umzug nicht mehr lohnt. Wir sind gut aufgestellt und werden um die Arbeitsplätze kämpfen. "So langsam reicht es mir. Erst wird Ziegler in die Insolvenz getrieben und jetzt will einer AWG ausquetschen", sagt der Gewerkschafter.
Letzte Änderung: 21.01.2012