Wie bereits im Dezember berichtet wird die IG Metall ein neues Gewerk­schafts­zentrum in der Heidenheimer Innenstadt bauen. Laut Bauherr ist zwischenzeitlich die Planung abgeschlossen. Sobald die Baugenehmigung der Stadt Heidenheim vorliegt, soll es unverzüglich losgehen. Als Bauzeit sind rund 15 Monate veranschlagt, somit wird voraussichtlich im Herbst 2012 das neue Gebäude in der Bergstraße 8 seiner Bestimmung übergeben.

Als wesentlichen Grund für den Neubau werden die zu klein gewordenen Räumlichkeiten in der Robert-Koch-Straße 28 angeführt, in denen die Heidenheimer IG Metall seit über 60 Jahren ihre Heimat hat. Insbesondere das zunehmende Beratungs- und Kursangebot komme auf der bisherigen Fläche nicht mehr unter, so die Feststellung der IG Metall.

"Hinzu komme" so Gewerkschaftssekretär Ralf Willeck "dass das alte Gebäude weder barrierefrei ist, noch den notwendigen modernen Ansprüchen bezüglich Energieeinsparung genüge, und in der Oststadt auch eher ab vom Schuss liegt." "Wir wollen ganz bewusst sichtbar ins Zentrum der Stadt" ergänzt Willeck. Auf über 1.200 Quadratmetern Fläche werden neben der IG Metall und dem DGB, und damit auch kleinere Gewerkschaften wie die IG BAU oder die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, sowie die Dienst­leistungs­gewerkschaft Verdi einziehen.

Das vielfältige Serviceangebot im neuen Gewerkschaftszentrum soll durch weitere Beratungs­stellen aus dem sozialen Bereich abgerundet werden. Dazu kommt noch ein im Erdgeschoss angesiedeltes Cafe/Bistro, das auch für die Bewirtschaftung der im ersten Stock großzügig geplanten Seminar- und Konferenzräume sorgen soll.