Im Bericht der Geschäftsführung geht der 1. Bevollmächtigte Tobias Bucher auf die Situation im Kreis Heidenheim ein und erläutert, dass einige Betriebe vor großen Herausforderungen stehen. Teils ist dies der konjunkturellen Lage und der Kaufzurückhaltung geschuldet, teils sind es hausgemachte Probleme, die die Unternehmen belasten. "Dass an der ein oder anderen Stelle Handlungsbedarf ist, ist offensichtlich. Wenn dann aber gut durchdachte und tragfähige Alternativkonzepte zu geplanten Verlagerungen und Teilschließungen einfach weggewischt werden, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Wir müssen jetzt handeln, um unsere Region für die Zukunft auszurichten und die Weichen für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen zu erhalten. Es braucht ein deutliches Signal von allen Betrieben, und wir werden eine Antwort auf die derzeitigen Geschehnisse geben", so Tobias Bucher.

Dies unterstreicht auch der Kollege Dr. Raphael Menez von der Bezirksleitung. Dieser stellt die Strategie 2035 "Industrie LÄND - BLEIBT STARK" der IG Metall Baden-Württemberg vor. Die Strategie beinhaltet, den Standort Baden-Württemberg zukunftsfähig aufzustellen und Innovationen und Patente voranzutreiben.

Im Bericht der Jugend gehen die Kollegen Sandra Schilla und Duran Enhas auf die derzeit laufenden Berufsstartergespräche ein und werben um Unterstützung, die jungen Auszubildenden und Studierenden für die IG Metall zu gewinnen. Weiter berichten sie von den bevorstehenden JAV-Wahlen und der geplanten Ausrichtung der Jugendarbeit.

Die Delegiertenversammlung war sehr gut besucht und wir sind uns einig, dass wir gemeinsam eine erfolgreiche Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie umsetzen werden und uns gemeinsam für den Erhalt der Beschäftigung im Kreis Heidenheim einsetzen werden.