Laut Management sind die Standorte seit Jahren stark unterausgelastet und dadurch defizitär.
Dem möchte man entgegenwirken, in dem die Fertigung an einen Standort in Europa zusammengelegt wird.

Der Betriebsrat und die Gewerkschaft wurden im Rahmen einer außerordentlichen Wirtschaftsausschusssitzung
Ebenfalls am 28.02.2024 über die Pläne des Managements unterrichtet.
"Im ersten Moment waren wir geschockt. Wir können kein Verständnis für diese Entscheidung aufbringen, da
Bis Mitte 2027 eine Standort- und Beschäftigungssicherung abgeschlossen ist. Inhalt dieses Vertrags sind
unter anderem, dass Voith Investitionen in Produkte, Fertigungstechnologien und Zukunftsmärkte tätigt.
Im Gegenzug gibt es Mitarbeiterbeiträge, um während der Transformation einen Kostenvorteil zu ermöglichen.
Wir halten uns an unseren Teil des Vertrages und erwarten dies auch vom Arbeitgeber!" so Bucher, 1. Bevollmächtigter der
IG Metall Heidenheim.

Der Betriebsrat hatte für den 29.02.2024 kurzfristig zu einer außerordentlichen Betriebsversammlung auf dem Hof geladen.
Dieser Einladung sind nahezu alle Beschäftigte, die zum Zeitpunkt der Betriebsversammlung am Standort waren, gefolgt.
"Eine Hofbetriebsversammlung ist eine besondere Betriebsversammlung und verheißt nichts Gutes", begann der
Betriebsratsvorsitzende, Alexander Schlotz seine Rede.
Alle Redner der Arbeitnehmerseite brachten Ihr Unverständnis zu der Entscheidung des Managements zum Ausdruck.
Dies wurde getragen von viel Applaus und Solidaritätsbekundung.
Der Arbeitgeberseite wurde während und nach ihren Redebeiträgen deutlich signalisiert, was man von deren Vorhaben hält.
Alle Beschäftigten sind sich einig, für den Erhalt der industriellen
Wertschöpfung bei Voith in Heidenheim zu kämpfen!

Die weiteren Schritte werden nun sein, dass ein Wirtschaftsberater hinzugezogen wird, um die Planung der Geschäftsleitung prüfen
zu lassen bzw. ein alternatives Konzept für Heidenheim zu erarbeiten.

Glück auf!