Keine Annäherung bei Tarifverhandlungen Holz und Kunststoff - Heute beginnt zweite Warnstreikwelle im Südwesten

Arbeitgeber verweigern besseres Angebot und ignorieren Belastungen

Warnstreiks gehen bis zur 3. Verhandlung am 19. Oktober weiter

Nachdem auch die zweite Tarifverhandlung für die rund 30.000 Beschäftigten in der baden-württembergischen Holz- und Kunststoffindustrie keine Annäherung gebracht hat, setzt die IG Metall ihre Warnstreiks fort.

Verhandlungsführerin Yvonne Möller: "Den Arbeitgebern genügt es offenbar nicht, den Unmut der Beschäftigten zu sehen und zu hören, sondern sie müssen ihn auch deutlich spüren.

Obwohl mehrere Tausend Beschäftigte bei einer aktuellen Befragung Belastungen angegeben haben, weigern sich die Unternehmen dafür Entlastungen zu gewähren. Die Quittung werden sie in den nächsten Tagen mit weiteren Protesten bekommen."

Die IG Metall fordert 4,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate, eine Erhöhung des Fonds zur Gestaltung des demografischen Wandels sowie eine zusätzliche Belastungskomponente.

Die 3. Verhandlung ist für den 19. Oktober geplant, bis dahin gehen die Warnstreiks weiter.