Solidarität statt Ausgrenzung
Gestern kamen knapp 100 Menschen zu einem friedlichen Protest gegen eine Bildungsveranstaltung der AfD vor dem Lokschuppen zusammen. Organisiert wurde die Gegendemo von AG KuK, die unter anderem vom DGB und der IG Metall unterstützt
wurde.
Den anwesenden Demonstranten war es wichtig, ein Zeichen gegen den aufkommenden Rechtsruck in der Bevölkerung zu setzen. Dies ist gut gelungen. "Die AfD ist nicht die Partei der kleinen Leute, für die sie sich so gerne
ausgibt", erklärt Gewerkschaftssekretärin Maja Reusch in ihrem Redebeitrag. "Wer das Wahlprogramm genauer studiert, erkennt den wirtschaftsliberalen Kurs der Steuersenkungen und Bürokratieabbau verfolgt. Stärkung von
Arbeitnehmerrechten, Interessenvertretung und nachhaltig finanzierbare sozialpolitische Forderungen findet man im Programm jedoch nicht." Man befürchte, dass die wenigen sozialpolitischen Initiativen der AfD nur aus wahltaktischen
Gründen erfolgt seien, ergänzt ihr Kollege Willi Wolf.
Letzte Änderung: 06.09.2017