Finger weg vom Bildungszeitgesetz

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10.07.2017 Delegiertenversammlung der IG Metall verabschiedet einstimmig Resolution

Resolution für den Erhalt des Bildungszeitgesetzes

Delegiertenversammlung der IG Metall fasst einstimmigen Beschluss

Bei ihrer letzten Versammlung verabschiedeten die Delegierten der IG Metall Heidenheim eine Resolution zum Erhalt des Bildungszeitgesetzes in Baden-Württemberg in vollem Umfang. Es geht um die Bestrebung der Schwarz/Grünen Regierung im Landtag das Bildungszeitgesetz in Teilen in Frage zu stellen. Insbesondere der Bereich "Politische Bildung" steht zur Disposition, obwohl es aus Sicht der IG Metall ein Erfolgsmodell ist. So zählt die IG Metall seit der Einführung des Gesetzes im Juli 2015 rund 6.000 Teilnehmer an Seminaren zur politischen Bildung.

"Bildung ist nicht auf einen Kostenfaktor zu reduzieren. Bildung stärkt unsere Demokratie, macht unsere Arbeit produktiver und unsere Gesellschaft zukunftsfähig. Bildung schafft gerechte Chancen für Alle, vor allem für unsere Jugend!", argumentierte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Heidenheim, Ralf Willeck. "Politische Bildung schaffe erst die Grundlagen, dass sich der Einzelne bei politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entscheidungen einbringen kann, sie Stärke die grundlegenden Werte einer demokratischen und sozialen Gesellschaft", fasst Willeck zusammen.

"Es werde zu Recht beklagt, dass radikale und antidemokratische Einstellungen zunehmen, warum soll dann ausgerechnet die Möglichkeit auf politische Bildung abgeschafft werden?" stellt Willeck die Frage in Richtung der Mitglieder des Landtags.

Die Resolution (siehe Anlage) wurde einstimmig verabschiedet und an alle Landtagsabgeordneten im Landkreis übermittelt mit der Aufforderung sich für den Erhalt des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg einzusetzen!


Ralf Willeck
1. Bevollmächtigter
IG Metall Heidenheim

Letzte Änderung: 13.07.2017