KFZ-Tarifrunde
Die dritte Verhandlung zwischen den Tarifparteien im hiesigen Kfz-Handwerk wird von massiven Warnstreiks begleitet. Vor dem Verhandlungslokal in Böblingen erwartet die IG Metall heute am Mittwoch mehr als 800 Beschäftigte aus
Kfz-Betrieben in ganz Baden-Württemberg. IG Metall-Verhandlungsführer Martin Sambeth: "Die Beschäftigten zeigen den Arbeitgebern die Rote Karte. Sowohl beim Entgelt als auch bei der Übernahme von Ausgelernten muss die
Gegenseite deutlich nachbessern."
Auch aus Heidenheim werden Beschäftigte nach Böblingen fahren und an der Kundgebung teilnehmen.
Die IG Metall fordert für die rund 55 000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk fünf Prozent mehr Geld für 12 Monate sowie bessere Regeln zur Übernahme Ausgelernter. Die Arbeitgeber haben bei der zweiten Verhandlung eine
zweistufige Erhöhung um insgesamt 3,9 Prozent bei 24 Monaten Laufzeit angeboten. Die Fortführung der tariflichen Übernahme-Regelung geschweige denn eine Verbesserung lehnen sie bisher ab
Letzte Änderung: 21.06.2017