Anna, ich hab Angst um dich
Anna ist noch nicht volljährig, als sie sich 1933 zum Widerstand gegen das NS-Regime entscheidet. Gemeinsam mit Freunden beschafft sie sich eine Schreibmaschine sowie einen Abziehapparat und verteilt so Flugblätter und Aufrufe zum Widerstand gegen die Nazis. Es dauert nicht lange, da wird sie verhaftet. Ihr Martyrium in Gefängnissen und Konzentrationslagern beginnt.
Der Film erzählt das Leben und Wirken von Anna Pröll, welche Leiden und Auswirkungen sie und ihre Familie, auch nach der NS-Diktatur, erdulden musste. Trotzdem hat Anna ihren Lebensmut, ihre Haltung und Kraft nicht verloren - im Gegenteil.
Im Anschluss berichtete Josef Pröll, Sohn und Filmemacher, über die Entstehung des Films und erzählte ganz offen wie es sich in einer Familie lebte, die so sehr von der hässlichen Seite der NS-Zeit geprägt wurde.
Alle Besucherinnen und Besucher berührte der Film und das anschließende Gespräch mit Josef Pröll sehr. Es war eine äußerst gelungene Veranstaltung, darin waren sich alle einig.
Letzte Änderung: 22.03.2017