Minijob und Co.
Atypische Beschäftigung steigt
Basierend auf Daten der Bundesagentur für Arbeit berechnet das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung seit 2003 die Anteile von Leiharbeit, Minijobs und Teilzeit je nach Region. Wie im restlichen Bundesgebiet, lässt sich auch im Landkreis Heidenheim beobachten, dass atypische Beschäftigungsverhältnisse zunehmen, während gleichzeitig Beschäftigung in Vollzeit abnimmt.
So ist in Heidenheim der Anteil an atypischen Beschäftigungsverhältnissen von 2003 bis 2011 um über 30 % gestiegen, Arbeitsverhältnisse in Vollzeit sind im gleichen Zeitraum aber um fast 20% zurückgegangen. Bundesweit sind atypische Beschäftigungsverhältnisse sogar um 37% gewachsen, während Vollzeitarbeitsplätze um ca. 16% gesunken sind.
Frauen häufiger atypisch beschäftigt als Männer
Atypische Beschäftigung ist vor allem ein weibliches Phänomen, denn fast dreiviertel aller atypisch Beschäftigten in Heidenheim sind Frauen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Frauen wesentlich häufiger in
Teilzeit arbeiten. Verglichen mit Frauen sind Männer hingegen öfter in Leiharbeit beschäftigt.
Weitere Infos finden Sie im untenstehenden Link der regionalen Datenbank "Atypische Beschäftigung" des WSI.
Letzte Änderung: 21.11.2012